Inhaltsverzeichnis
- iiRDS und VDI 2770: Branchenstandards für die Digitalisierung
- Begriffe aus der Digitalen Transformation
- Vom Standard zur Digitalisierung
- iiRDS – wo stehen wir heute?
- Terminologie? Taxonomie? Ontologie? – Wo ist da der Unterschied?
- Intelligente Informationen mit iiRDS
- Information 4.0 – Schritte auf dem Weg zur Intelligenten Information
Die Abkürzung „iiRDS“ steht für „Intelligent Information Retrieval and Delivery Standard“. Gedacht ist er für den Austausch intelligenter, also mit Metainformationen angereicherte Inhalte zwischen Systemen unterschiedlicher Hersteller. Er soll es also ermöglichen, Inhalte aus dem Redaktionssystem des Herstellers A in das Content-Delivery-System von Hersteller B zu publizieren, und zwar so, dass dabei die „Intelligenz“ erhalten bleibt.
Besonders im Anlagenbau, wo Maschinen und Komponenten vieler unterschiedlicher Hersteller gemeinsam betrieben werden, kann ein solcher Standard wertvolle Hilfe beim Aufbau einer integrierten Verwaltung leisten. Der Standard gibt ein Paketformat vor, in dem Inhalte und Metainformation nach Regeln abgelegt sind. Außerdem beinhaltet er Vorgaben für Metainformationen, lässt aber, wo nötig, Freiräume für eigene Erweiterungen, um ggf. die Produkttaxonomie des eigenen Unternehmens aufzunehmen. Der Standard wird vom aus der tekom heraus gegründeten iiRDS-Konsortium gepflegt und weiterentwickelt.