Nach sechs Semestern Studium der Technischen Redaktion in Hannover sollte für mich das Pflichtpraktikum folgen. Als Unternehmen hatte ich mir dafür die doctima GmbH ausgesucht. In diesem Artikel berichte ich darüber, was ich während meines Praktikums bei doctima erlebt habe.
Von der Suche zum Praktikumsplatz
Das Einzige, was bei meiner Praktikumsplatzsuche feststand, war: Ich will in den Süden! Ansonsten hatte ich kaum eine Vorstellung davon, in welcher Branche oder bei welcher Art von Unternehmen ich mein Praktikum machen wollte. Dann empfahl mir eine Dozentin die doctima GmbH. Nachdem ich mir die Webseite des Unternehmens angesehen hatte, schrieb ich eine Bewerbung und bekam auch schnell eine Antwort. Am Ende des Bewerbungsgesprächs wurde mir dann der Praktikumsplatz angeboten und ich sagte zu.
Vielfältige Aufgaben
Nach meiner Ankunft durfte ich ziemlich schnell in Kundenprojekten mitarbeiten. Eine meiner ersten Aufgaben war es, die Sicherheitshinweise in einer Anleitung für ein Hydraulikaggregat zu schreiben und im Zuge dessen auch andere Teile des Sicherheitskapitels zu überarbeiten. Dafür verwendete ich das Redaktionssystem SCHEMA ST4. Ich hatte mir vor dem Praktikum gewünscht, meine Basiskenntnisse beim Thema Redaktionssysteme ausbauen zu können. Und das durfte ich nicht nur beim Schreiben von Anleitungen, sondern auch im Bereich der Qualitätssicherung beim Layout-Recall und beim Bearbeiten von Grafiken mit dem Callout-Editor.
Doch nicht nur Arbeiten im Bereich der klassischen Technischen Redaktion gehörten zu meinen Aufgaben. Ich durfte zum Beispiel auch im Marketing mitarbeiten. Das Ergebnis waren zwei Whitepaper, eins für doctima selber und ein anderes für einen Kunden. Außerdem verfasste ich einen Blogartikel über die Vorträge zu gendersensibler Sprache auf der tekom-Jahrestagung.
Insgesamt gesehen bekam ich immer wieder Zeit für meine persönliche Fortbildung. Neben den Vorträgen der tekom-Jahrestagung konnte ich mir auch die doctima-Webinare anschauen, teilweise live und teilweise als Aufzeichnung.
Zusammenarbeit im Team
Bei doctima herrscht eine familiäre Atmosphäre, auch weil das Unternehmen nur ca. 15 Mitarbeiter:innen hat. In so einem kleinen Team ist jeder wichtig, auch die Praktikant:innen. Ich merkte, dass meine Meinung zu bestimmten Themen interessierte und ernst genommen wurde. Zum Beispiel wurde darüber diskutiert, wie doctima sich in Bezug auf gendersensible Sprache nach außen darstellen sollte. Da ich mich mit diesem Thema schon beschäftigt hatte, wurde auch ich zu meiner Meinung dazu befragt.
Nicht nur während der Arbeitszeit, auch privat hatte ich mit den Kolleg:innen eine gute Zeit. Es werden etwa regelmäßig Spieleabende veranstaltet und wir waren zusammen für ein Wochenende in den Alpen zum Skifahren, Rodeln und Wandern.
Es gibt ja nicht nur die Arbeit
In meiner Freizeit hatte ich hier viele Möglichkeiten. In der Region gibt es mehrere Städte, die einen Besuch lohnen. Ich habe mir zum Beispiel Nürnberg und Bamberg angesehen. Auch die Auswahl an Museen ist groß. Vor allem Nürnberg hat hier einiges zu bieten, aber auch das jüdische Museum in Fürth hat mich beeindruckt.
Neben der Kultur kommt auch die Natur nicht zu kurz. Fürth selber ist sehr grün durch den „Wiesengrund“, die insgesamt 700 Hektar umfassenden Auen der Flüsse Rednitz, Pegnitz und Regnitz. Wenn ich nicht dort unterwegs war, habe ich außerhalb der Stadt kleine Wanderungen gemacht, zum Beispiel zur Schwarzachklamm.
Fazit
Ich bin froh, dass ich mein Praktikum bei doctima gemacht habe. Einerseits, weil ich spannende Aufgaben hatte und immer darauf geachtet wurde, dass ich unterschiedliche Themen bearbeiten kann. Andererseits, weil die Kolleg:innen mich so nett aufgenommen haben und die Zusammenarbeit immer sehr angenehm war. Ich kann ein Praktikum bei doctima nur empfehlen, also: Wenn du einen tollen Praktikumsplatz suchst, bewirb dich bei doctima – ab April ist übrigens ein Platz frei!
Liebe Grete, falls Du noch hier mitliest:
Vielen Dank für Deine Zeit hier bei uns! Die Monate mit Dir sind im Fluge vergangen und Du hast wirklich tolle Arbeit geleistet. Wir wünschen Dir viel Erfolg für Dein Studium und die Zeit danach und hoffen, dass wir Dich irgendwann wiedersehen.
Titelbild: Blick vom Solarberg in der Nähe unseres Büros auf Fürth mit der Michaelskirche (links), dem Fürther Rathaus (Mitte) und St. Heinrich (rechts), im Hintergrund Nürnberg, © Superikonoskop (CC BY-SA 4.0)