Inhaltsverzeichnis
Unsere weihnachtliche Blogreihe geht zu Ende… Auch heute haben wir eine bunte Mischung aus Klassikern, Historienromanen und unterhaltsamer Business-Literatur für Sie zusammengestellt.
Viel Spaß und schöne Lesestunden wünscht Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Kolleg*innen das gesamte doctima-Team!
P.S.: Einen Überblick über alle Beiträge finden Sie am Ende des Artikels. Haben Sie selber einen Buchtipp? Schreiben Sie ihn gerne in die Kommentare. Auch dazu finden wir sicher einen Twist zur Technischen Redaktion.
Antoine de Saint-Exupéry: „Der Kleine Prinz“
Vorgestellt von Lisa Lippold (Technische Redakteurin)
„Der kleine Prinz“ ist ein berühmter Klassiker, den vermutlich jeder zumindest vom Namen her kennt. Ein Pilot muss in der Sahara wegen technischer Probleme mit seinem Flugzeug notlanden. Am Morgen nach seiner ersten Nacht allein in der Wüste wird er von einem kleinen Kerl geweckt, der sich von ihm die Zeichnung eines Schafes wünscht. Der Kleine Prinz erzählt ihm, wie er auf der Suche nach Freunden allerlei seltsame Planeten bereist und merkwürdige Bewohner trifft.
Meiner Meinung nach eignet sich das Buch für jedes Alter und jeder sollte es gelesen haben. In der Geschichte geht es um Freundschaft, die Liebe und das Leben – hier und da mit einer kleinen Lebensweisheit versehen. Ein Buch, das man immer wieder lesen kann.
Warum Technische Redakteur*innen „Der Kleine Prinz“ lesen wollen? |
Warum Technische Redakteur*innen „Der Kleine Prinz“ lesen wollen?Der Elefant in der Schlange als Hut: Poetischer kann man wohl kaum zeigen, was bei erklärenden Illustrationen schief gehen kann. |
Jeffrey Archer: „Die Clifton-Saga“
Vorgestellt von Katharina Hirsch (Marketing)
Die Clifton-Saga beginnt in den 30er-Jahren in Bristol. Harry Clifton, geboren in einfachen Verhältnissen, erkämpft sich ein Stipendium für eine Eliteschule und trifft dort seinen Freund Giles Barrington, Erbe einer Schifffahrtsdynastie. Eine Freundschaft, die ein Leben lang halten wird und viele Höhen und Tiefen übersteht.
In den folgenden sieben (!) Bänden taucht der Leser immer mehr in die vielschichtige Familiengeschichte und soziale Sphären ein, erlebt die Protagonisten in starken und auch schwachen Momenten.
Neben dem Einblick in die Ereignisse und Lebensverhältnisse der Zeit von 1930 bis in die neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts, finde ich es faszinierend, wie tief man in die Geschichte reinkommt. Ich bin momentan bei Band 4 und die Personen sind einem schon sehr vertraut. Dazu kommt der Stil von Jeffrey Archer: der Persepektivwechsel. Was mich bei anderen Romanen von ihm extrem gestört hat, weil die Beschreibungen doch zu redundant waren, gefällt mir bei der Clifton-Saga sehr gut. Die unterschiedlichen Sichtweisen und Handlungsstränge ergeben ein immer größer werdendes Ganzes.
Mal schauen, bis zu welchem Band ich über Weihnachten komme!
Warum Technische Redakteur*innen „Die Clifton-Saga“ lesen wollen? |
Warum Technische Redakteur*innen „Die Clifton-Saga“ lesen wollen?Die Perspektive zu wechseln und Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, ist eine Kunst die man auch in der Technischen Redaktion beherrschen muss. Schließlich gilt es ja, die Technische Dokumentation nicht für sich, sondern für unterschiedliche Zielgruppen zu schreiben. |
Laurence J. Peter: „Das Peter-Prinzip oder die Hierarchie der Unfähigen“
Vorgestellt von Edgar Hellfritsch (Geschäftsführer)
Das Peter-Prinzip besagt, dass in einer Hierarchie jeder Angestellte dazu neigt, bis zu einer Karrierestufe aufzusteigen, der er nicht mehr gewachsen ist. Beispiele finden sich zahlreiche im Alltag und so auch in diesem Buch: Autobahnbrücken, die bei der Einweihung zusammenkrachen, Raketen, die beim Start nicht abheben, oder vom Manager ruinierte Firmen. Dazu zählen neben den inkompetenten Mitgliedern auch die extrem kompetenten, die Sand ins Getriebe bringen. Peter enthüllt scharfsinnig, wieso viele Fehler zustande kommen, zeigt aber auch, wie man es besser macht – inklusive Tipps wie man die Beförderung auf die eigene Endstufe verhindert.
Zunächst ist das Buch recht dünn, das macht es leicht zu halten und auf Reisen mitzunehmen. Außerdem erklärt es auf unterhaltsame Weise, warum es auf der Welt zugeht, wie es eben zugeht. Es macht verständlich, warum Unternehmen, Organisationen und Parteien trotz aller Bemühungen so unglaublich ineffizient werden können, dass sie sich am Ende überwiegend mit sich selbst beschäftigen. Zudem wechselt man bei der Lektüre ständig zwischen fassungslosem Kopfschütteln und wiedererkennendem Nicken. Das macht das Werk auch aus orthopädischen Gesichtspunkten zu einer wertvollen Freizeitbeschäftigung.
Warum Technische Redakteur*innen „Das Peter-Prinzip“ lesen wollen? |
Warum Technische Redakteur*innen „Das Peter-Prinzip“ lesen wollen?Zitat: „Jeder wird so lange befördert, bis er den Grad seiner Inkompetenz erreicht hat.“ – Nachdem es in der Technischen Redaktion keine inkompetenten Leute gibt, kann ich beim besten Willen keinen Grund finden… |