Beim dritten Durchgang kann man schon von Tradition sprechen, oder? Auch in diesem Jahr gibt es – traditionell – unsere doctima Weihnachtsspende. Anstelle von Weihnachtskarten und -geschenken spenden wir 1.500 € an ein gemeinnütziges Projekt.
In diesem Jahr ändern wir aber ein bisschen etwas am Ablauf: Zum einen lassen wir statt einer öffentlichen Abstimmung das Los entscheiden. Zum anderen stammen die Vorschläge diesmal nicht nur von uns, sondern konnten auch von unseren Kund:innen eingereicht werden. Vielen Dank an dieser Stelle für die Vorschläge und das tolle Feedback!
Hier die Liste der Vorschläge von Team doctima
Der Verein nehemia team ist eine internationale Entwicklungsorganisation aus Fürth und arbeitet nach dem Motto „Leben entwickeln“. Das Team betreut dafür weltweit verschiedenste Projekte. Dabei unterstützen sie benachteiligte Menschen, um Ihnen die Chance auf ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben zu geben.
Im Vordergrund stehen dabei unter anderem Themen wie Unterstützungs- und Bildungsangebote für Kinder aus armen Verhältnissen, Aufklärungsarbeit und Beratung.
Zudem gibt es Hilfsangebote für Geflüchtete aus verschiedenen Ländern. Zum Beispiel gibt es das Kontaktcafé in Nürnberg, in dem ein Austausch und Kennenlernen zwischen Einheimischen und Geflüchteten stattfinden kann.
Mir gefällt das Konzept des Vereins sehr, da es um Hilfsangebote geht, die nicht nur von kurzer Dauer sind, sondern Menschen dazu befähigen, aus ihrer benachteiligten Situation auszubrechen und selbstständig ihr Leben zu gestalten.
Der Evangelische Kinderhort Dormitzer Straße in Neunkirchen ist täglich Anlaufstelle und Kurzzeitheimat für Grundschüler:innen aller Altersstufen. Wo Kinder betreut und begleitet werden, fehlt es immer an etwas: einem neuen Kickertisch oder einem Budget für einen besonders spannenden Ausflug. Oder der Möglichkeit, den Rückzugsort für Ruhezeiten endlich einmal richtig gemütlich auszustatten. Dass mir genau dieser Hort so am Herzen liegt, hat auch damit zu tun, dass mein ältester Sohn dort seit September als Erzieher arbeitet.
Durch großes Engagement eines Familienmitglieds im Happy Paws Verein, habe ich über viele Jahre sehr nah mitbekommen, wie sich der Verein für nachhaltigen Tierschutz vor Ort in Rumänien einsetzt, um das Leid der Straßenhunde zu lindern, nicht nur mit finanziellen Mitteln. Viele der ehrenamtlichen Helfer nutzen auch einen großen Teil ihres Urlaubs, um das Happy Paws Team direkt in Targu Jiu tatkräftig zu unterstützen.
Ziel dieses kleinen Vereines ist es, mit Kastrationen vor Ort die Welpenflut auf den Straßen und den Tötungsstationen Rumäniens einzudämmen, das Elend der Hunde nachhaltig zu bekämpfen und Aufklärungsarbeit zu leisten.
Der Tierschutzverein Nürnberg-Fürth und Umgebung e. V. ist als ältester Tierschutzverein Bayerns und Betreiber des Tierheims Nürnberg zwar keine ganz kleine und unbekannte Organisation. Ich schlage ihn vor, weil momentan gerade Tierheime bei steigenden Energie- und allgemeinen Unterhaltskosten große Probleme haben, ihren normalen Betrieb aufrechtzuerhalten. Der Bedarf an Tierheim-Plätzen steigt jedoch leider trotzdem, weil auch Tierhalter aus denselben Gründen ihre Haustiere nicht mehr halten können oder wollen. Spenden sind da – nicht nur zur Weihnachtszeit – eine große Hilfe!
Der Verein Klabautermann e. V. unterstützt die Betreuung chronisch kranker Kinder und deren Familie, was über die reinen Krankenhausleistungen hinausgeht. Durch die Spenden werden z. B. Bücher und Spielsachen angeschafft, Asthmatrainer:innen weitergebildet und Elternwohnungen im Nachsorgezentrum geschaffen.
Ich möchte das Projekt unterstützen, da gezielt Familien mit schlimmen Schicksalsschlägen aus unserer Region geholfen und den Betroffenen ein Stück Lebensqualität zurückgegeben wird.
Das Freiwilligen-Zentrum Fürth betreibt zahlreiche Projekte für verschiedene Zielgruppen (Kinder, Senioren, Zuwanderer) und vermittelt Freiwillige an andere gemeinnützige Organisationen.
Für Senioren betreibt das FZF etwa ein Friedhofs-Café für Trauernde und das Projekt „Zeit für Nachbarn“ und ermöglicht ihnen so, soziale Kontakte zu knüpfen und den Anschluss nicht zu verlieren.
Mir liegt die Unterstützung von Senioren besonders am Herzen, da das Thema Einsamkeit im Alter mehr Aufmerksamkeit verdient.
Das Ziel der DLRG Dechsendorf ist, nicht nur die Kinder und Jugendlichen zu guten Schwimmern auszubilden, sondern auch die Nachwuchstrainer Richtung Trainer weiterzuentwickeln. Der erste Schritt dazu ist, neben der Mitarbeit in Trainings und Schwimmkursen, die Ausbildung zum Trainingsassistenten. Die Kosten dafür muss die DLRG Dechsendorf selbst aufbringen.
Die Fledermausfreunde Fürth setzen sich ehrenamtlich für den Schutz der heimischen Fledermauspopulation ein. Sie betreiben eine Station, in der verletzte oder gestrandete Tier wieder aufgepäppelt werden. Das Ziel ist, die Tiere nach der Pflege auszuwildern, sobald sie wieder gesund sind.
Fledermäuse haben mich schon immer fasziniert. Als einzige flugfähige Säugetiere sind sie eine absolute Besonderheit im Tierreich. Weil sie nachtaktiv sind, sieht man sie aber nur selten und vergisst, welche wichtige Rolle sie in der Natur spielen. Fledermäuse haben es durch Lebensraumverlust und Schadstoffbelastungen ohnehin schon schwer genug. Mit ihrer Station leiten die Fledermausfreunde Fürth einen kleinen Beitrag, damit uns diese faszinierenden Tiere erhalten bleiben.
Der Fürther Verein Weihnachtskürbis e. V. setzt sich für bedürftige Kinder und Jugendliche in Franken ein. Ursprünglich hat der Verein selbst angebaute und dekorierte Kürbisse verkauft und von den Einnahmen Weihnachtsgeschenke für die Kinder finanziert. Heute ist der Weihnachtskürbis aber ganzjährig aktiv, sammelt u. a. Sachspenden und betreibt drei soziale Läden namens „frankenfair“ in Fürth.
Mit dem Erlös werden etwa ABC-Schützen mit Schulranzen ausgestattet, die ihre Schulsachen sonst in Tüten tragen müssten. Die Vereinsmitglieder unterstützen Familien aber auch mit der Ferienbetreuung, Einkaufstouren oder anderen kleinen Projekten. So schließen sie Lücken im Sozialsystem, bei denen keine offiziellen Institutionen in der Pflicht sind, zu helfen. Ich kenne den Verein bereits von früheren Spendenaktionen und weiß, dass diese Arbeit manchmal alles andere als leicht ist. Spenden sind dort immer richtig und helfen direkt.
Der Kulturschockverein veranstaltet regelmäßig (jeden Monat) mindestens einen Poetry Slam in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach. Die Events sind geprägt durch viele Kleinkünstler und ein interaktives Publikum. Der Verein hat das Ziel, Menschen aller Altersgruppen für Kultur und Literatur zu begeistern (und schafft das auch regelmäßig) und dabei werden nicht selten auch aktuelle politische und kulturell bedeutende Themen in den Mittelpunkt der vorgetragenen Texte gestellt. Nicht zuletzt ist der Slammer, Organisator und Moderator Michael Jakob mit seinen legendären Anzügen ein Event für sich. Der Kulturschockverein kommt gerade wieder auf die Beine nach Corona, hat aber stark an Personal einbüßen müssen.
Haben Sie schon mal einen Schotten auf einer Rikscha im Park getroffen? Falls nein, dann kommen Sie nach Fürth, denn hier ist das ein nicht seltenes Schauspiel.
Die United Kiltrunners holen Senioren und Gehbehinderte mit ihren Elektrorikschas ab und chauffieren sie völlig kostenfrei durchs Fürther Grün. Jeweils zwei Personen fahren zusammen und haben freie Sicht, gut verpackt auch bei Wind und Wetter. Für viele nicht mehr mobile Senior:innen und gehbehinderte Menschen ist das eine tolle Aktion, mal wieder aus ihren vier Wänden zu kommen und etwas zu erleben.
Der Verein stellt nicht nur die Räder, sondern kommt auch für die Kosten von Wartung, Ersatz- und Verschleißteilen und Versicherungen auf. Spenden sind daher wichtig, um das Projekt am Leben zu erhalten.
Und hier die Vorschläge unserer Kund:innen
Der Treffpunkt Kiew wurde gegründet damit aus Flucht eine Zuflucht wird. Es wird Kindern und Eltern aus der Ukraine so eine Anlaufstelle angeboten. Die Firma MINDA hat sich diesbezüglich bereits mehrfach engagiert und zu Sachspenden innerhalb der Firma aufgerufen, von Kleidung, über Schulranzen bis zu Fahrrädern oder Wohnungen. Das Projekt ist für MINDA also eine Herzensangelegenheit.
Der Verein Wildwasser Nürnberg e.V. unterstützt Mädchen und Frauen, die von sexueller Gewalt betroffen oder gefährdet sind. Das Beratungsangebot richtet sich aber auch an Unterstützer:innen, Vertrauenspersonen und Fachkräfte.
Die Beratungsstelle Frauennotruf Erlangen ist Anlaufstelle bei allen Fragen zum Thema sexualisierte Gewalt nicht nur für Betroffene, sondern auch für Bezugspersonen und Fachkräfte. Darüber hinaus arbeitet die Beratungsstelle präventiv mit Jugendgruppen, Jugendclubs, Schulklassen und der Gastronomie.
Es sind tolle Projekte dabei und wir sind froh, dass nicht wir die Entscheidung treffen müssen, sondern das Los entscheidet. Am Donnerstag ist es so weit. Das Gewinnerprojekt werden wir hier im Blog vorstellen.
Schauen Sie sich die Projekte doch genauer an. Vielleicht ist ja eines dabei, dass Sie selbst vor Weihnachten unterstützen wollen. Auch kleine Beträge können viel bewirken.