Zusammen mit meinem Kollegen Edgar Hellfritsch war ich Ende April auf der tekom-Frühjahrstagung in Darmstadt. Dieser Branchentreff für alle, die professionell in der Technischen Kommunikation unterwegs sind, gehört für uns beide fast schon zum Pflichtprogramm. Obwohl: Die Frühjahrstagung besuchen wir im Gegensatz zur Jahrestagung nicht jedes Jahr – von daher ein Ereignis mit Seltenheitswert.
Und: Mit einer Woche Abstand – hat sich’s gelohnt?
Das sagt mein Kollege Edgar Hellfritsch:
Wie so oft, war ich auch dieses Mal wieder beeindruckt von der professionellen Vorbereitung und fürsorglichen Betreuung des tekom-Teams. Das ist keine Selbstverständlichkeit und kann deshalb gar nicht oft genug gesagt werden. Auch den Veranstaltungsort fand ich wieder sehr gut gewählt. Die Frühjahrstagung ist da ja immer eine kleine Überraschung und ich bin jedes Jahr wieder gespannt, wo es uns da hin verschlägt.
Mit SCSS hatte ich einen recht technischen Vortrag angemeldet und ehrlich gesagt vorab ein wenig Bammel, ob der auf Interesse stößt. Ich habe den Vortrag aber trotzdem eingereicht, denn mit SCSS lassen sich Online-Informationsangebote wesentlich effizienter gestalten und ich wollte mal zeigen wie. Zum Glück haben sich meine Befürchtungen dann nicht bestätigt. Mehr als 20 Zuhörer waren in meinem Vortrag und danach gab es auch noch Lob von Teilnehmern. Was will man mehr? Ich werde auf jeden Fall an dem Thema dranbleiben.
Das bleibt bei mir (Johannes Dreikorn) hängen:
Ich schließe mich Edgar an: Das darmstadtium war wirklich eine gute Wahl. Selten habe ich an einem Veranstaltungsort eine so aparte und stimmige Architektur erlebt.
Als Referent habe ich mich natürlich über die super Seminarräume gefreut. Freundlich und modern ausgestattet, eine Akustik, in der man ohne Mikro auskommt: Das ist schon viel wert, wenn man fast zwei Stunden lang mit einer Gruppe über ein Thema arbeitet.
In meinem Tutorial/Erfahrungsbericht über OneNote als Team- und Projektplattform habe ich gemerkt: Kleine und mittelgroße Redaktionen haben wirklich Bedarf an unaufwendigen Kollaborations-Formen. Und unsere Lösung bei doctima mit OneNote ist gar nicht so exotisch. (Das erinnert mich an meinen Vorsatz: Zu OneNote möchte ich hier im Blog unbedingt noch etwas schreiben. Es gibt einfach zu viel Spannendes zu berichten.)
Das Rahmenthema „Information 4.0“ hat uns reichlich Diskussionsstoff für die Rückfahrt beschert. Mein Fazit in Kürze: Ein relevantes Thema (also keine reine Worthülse); ein bisschen weniger Buzzwords hätten manchem Beitrag zum Thema gutgetan (dafür ein bisschen mehr Systematik); denn wenn wir ehrlich sind, stecken in „Information 4.0“ viele Themen drin, die uns als TK-Branche schon längere Zeit begleiten. Ich sehe schon: Dazu muss ich auch noch einmal extra schreiben.