Vom 8. bis 10. November fand nach zwei Jahren Zwangspause die tekom 2022 wieder live in Stuttgart statt. Nach den letzten Online-Ausgaben fühlte sich im Vorfeld alles etwas ungewohnt an: Ein echter Messestand, keiner aus jpg-Dateien; richtige Giveaways und keine PDF; so richtig hinfahren, mit Kisten und Koffern. Boah, aber wie haben wir das vermisst! Einige aus unserem Team sind so jung, die kannten noch gar keine tekom. Also auf nach Stuttgart und wie immer war es toll!
Hier nun unser Rückblick von tekom-Hüpfern und alten tekom-Hasen – viel Spaß!
Sarah Gründling
Computational Linguist & Developer
Meine erste tekom-Tagung war ein tolles Erlebnis! Am Stand war viel los und ich war begeistert von den vielen netten Menschen und interessanten Gesprächen.
Bekannten Kunden ein Gesicht zu geben, mit unseren Partnerfirmen ins Gespräch zu kommen und auch mit Redakteur:innen über ihre individuellen Herausforderungen zu sprechen, hat die Tagung sehr lebhaft gemacht. Dabei hat es mich besonders gefreut, dass mich Teilnehmer:innen aus meinen Webinaren angesprochen haben; dann geht die Bekanntschaft nicht nur in eine Richtung.
Ein Highlight war auch die Faszination für unseren 3D-Drucker. Der wird das nächste Mal bestimmt auch wieder dabei sein. Mal sehen, was wir dann für euch haben …
Die tekom22 war eine gelungene Veranstaltung, auch wenn die Fläche kleiner war als bisher und es recht viel Stau bei der Essensausgabe gab. Ich habe mich gefreut wieder da zu sein, nachdem ich 2019 als Studentin (Hilfskraft) dort war. Mein Vortrags-Highlight war der Workshop zum Thema Qualitätssicherung von Terminologiebeständen von Pascal Müller und Frauke Hellerich, beide auch Absolvent:innen meines MA-Studiengangs.
Mein eigener Tagungsvortrag zur Standardisierung von Content war super: Alle Plätze besetzt, so gut wie alle sind auch bis zum Ende geblieben und das Feedback war auch positiv. Das Thema scheint viele sehr zu beschäftigen. Auch im careerHUB war ich mit dabei – ein cooles Format, um etwas freier zu sprechen, mit einer tollen Moderation. Leider waren nicht so viele Leute da, die Studierenden waren wahrscheinlich eher direkt bei Ständen oder in Vorträgen.
Unser Stand mit dem 3D-Drucker und den Contentquetschern kam gut an. Und die Partys am Abend waren richtig toll, um sich mit Kontakten/Kunden zu verabreden und in lockerer Atmosphäre zu plaudern und zu networken.
Lena Krauß
Terminology Expert
Edgar Hellfritsch
CEO
Viel habe ich leider nicht mitbekommen – ich war eigentlich nur für meinen eigenen Workshop gekommen.
Am doctima-Stand, wo ich kurz vorbeischauen konnte, war einiges los. Ich habe mich kurz mit ein paar Besuchern unterhalten können.
Mein Workshop – es ging um Digitalisierung, Usability und Kennzahlen dazu – war (als eine der letzten Veranstaltungen vor dem Tagungsende) nicht unbedingt überlaufen, aber ein Kern der Teilnehmer haben sehr motiviert und intensiv mitgearbeitet. Das hat Spaß gemacht.
Ich fand meine erste tekom spitze! Ich war unter anderem bei einem Meetup für Studierende, Berufseinsteiger:innen und Quereinsteiger:innen in der Technischen Kommunikation. Dort hat man einen Eindruck davon bekommen, wie der Einstieg für andere gelaufen ist und vor welche Herausforderungen man dabei gestellt werden kann. Umso dankbarer bin ich übrigens dafür, dass ich gleich zu Beginn in einem so tollen Team gelandet bin, dass meine Arbeit wertgeschätzt wird und dass bei uns so offen und auf Augenhöhe kommuniziert wird. Außerdem haben wir dort ein paar super Tipps dafür bekommen, wie man Lücken im eigenen Knowhow identifizieren und durch Weiterbildung schließen kann.
Inspirierend fand ich auch den Vortrag von Matt Reiner „Yes, You Can Make High Quality Instructional Videos Quickly”. Ich habe mir vorgenommen, den Input für unsere weiteren ST4-Einführungsvideos zu nutzen.
Lucia Gefken und Dirk Frede haben in ihrem Vortrag die Grundlagen der Risikobeurteilung beleuchtet. Die beiden haben es geschafft, auf eine sehr sympathische Weise in einem Vortrag echtes Praxiswissen zu vermitteln, das einen im redaktionellen Alltag tatsächlich weiter bringt und die Qualität unserer Arbeit verbessert bzw. sichert. Das war nicht so oft der Fall, daher fand ich den Vortrag super. Außerdem habe ich mir von Hannah Kaufhold einen Vortrag über inklusive Sprache angehört. Dazu gehören neben dem Gendern auch Verständlichkeit, Barriere- und Diskriminierungsfreiheit. Das fand ich super, um die Sensibilität für ansprechende, gewaltfreie Kommunikation zu stärken und dieses Wissen lässt sich sicher für Blogartikel oder Textoptimierungen verwenden.
Sonst war es total schön, so viele Leute zu treffen und zu sehen, die so sehr für das brennen, was sie tun. Das zeigt mir, dass es für die verschiedensten Interessen in der Welt der Technischen Kommunikation auch die dazu passenden Herausforderungen gibt. Und last but not least waren natürlich die Partys ein Highlight!
Selina Jörgensen
Technical Writer
Daniel Baldassare
Computational Linguist
Ich fand die drei Tagen bei der tekom wunderschön und sehr inspirierend. Auf der Messe hatte ich die Möglichkeit, viel über die Branche zu erfahren, die für mich ja noch ganz neu ist. Bei den Vorträgen konnte ich auch viel Neues im Bereich Digitalisierung und automatische Softwaredokumentation lernen, was es für neue Ansätze oder Herausforderungen hier gibt.
Besonders toll fand ich den Vortrag von Herr Oevermann und Herr Turrini, die gezeigt haben, wie man aus unstrukturierten Dateien wie PDF digitale Zwillinge mithilfe von Künstlicher Intelligenz automatisch erstellen kann.
Ich fand es auch sehr cool, ab und zu an unserem eigenen Stand vorbeizukommen und dort einige von unseren Kunden persönlich kennenzulernen. Besonders witzig war, dass ich einen Schulfreund aus Italien getroffen habe. Ich bin immer mehr überrascht, wie klein die Welt ist.
Mein erster Besuch auf der tekom war ein voller Erfolg! Ich habe Kunden kennengelernt, die ich nur vom Hörensagen kannte und habe tolle Gespräche mit meinen eigenen Kundenkontakten geführt.
Es war nach der langen Zeit der Distanz erst ungewohnt, aber auch sehr schön, wieder neuen Menschen face-to-face zu begegnen.
Bei den Veranstaltungen hab mir tatsächlich das Meetup am besten gefallen, das an Berufseinsteiger, Quereinsteiger und Studenten gerichtet war. Dort gab es Raum für Austausch, wodurch neue interessante Ideen und Themenfelder angesprochen wurden, die ich bisher noch nicht auf dem Schirm hatte.
Madeleine Reiter
Technical Writer
Was waren eure Highlights der tekom? Wir freuen uns über Kommentare.
Und wer bei uns am Stand einen doctima Contentquetscher bestellt hat, der bekommt ihn in ein paar Tagen per Post zugeschickt. Um etwas Geduld müssen wir bitten, unser 3D-Drucker läuft schon rund um die Uhr. Einige Adressen waren leider nicht vollständig. Falls also keine Post kommt, dann bitte einfach bei uns nachfragen.