Der Arbeitskreis DIN 8581-1 „Einfache Sprache – Anwendung für das Deutsche – Teil 1: Sprachspezifische Festlegungen“ hat in seiner gestrigen Sitzung Markus Nickl zum neuen Leiter gewählt. Markus Nickl war zuvor bereits stellvertretender Leiter des Arbeitskreises und tritt jetzt die Nachfolge von Prof. Dr. Andreas Baumert an.
Der Arbeitskreises DIN 8581-1 legt allgemeine Regeln für das Verfassen von Texten in einfacher deutscher Sprache fest. Diese neuen Regeln basieren auf der DIN ISO 24495-1, Einfache Sprache – Teil 1: Grundsätze und Leitlinien, die im Juni letzten Jahres als Entwurf erschienen ist.
Einfache Sprache ist eine Form der Sprachstandardisierung, deren Regeln der Arbeitskreis gerade erarbeitet. Einfache Sprache richtet sich dabei ganz klar an der Zielgruppe eines Textes aus, die die geringsten Verstehensvoraussetzungen hat. Das können Menschen mit geringen Deutschkenntnissen sein oder Menschen mit wenig Sachkenntnis oder aber auch einfach Lesende, die in Eile sind und deshalb nicht lange über einen Text nachdenken können. Sie unterscheidet sich hier von der leichten Sprache, die sich primär an Menschen mit kognitiven Einschränkungen richtet.
In unserem kostenfreien Webinar „Einfache Sprache & Dokumentation: Was bringen die neuen Normen?“ am 18. April stellt Markus Nickl die wichtigsten Inhalte der ISO 24495-1 und DIN 8581-1 vor und diskutiert deren Relevanz für Technische Redaktionen.
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