Die Abstimmung ist vorbei, die Stimmen sind ausgezählt. Den Gewinner verraten wir demnächst.
In diesem Jahr haben wir entschieden: Weihnachten wird anders! Es ist ja eh alles anders 2020, von daher passt es also gut zu diesem speziellen Jahr. Wir werden in diesem Jahr keine Karten und Geschenke verschicken. Viele unserer Kontakte sind im Homeoffice und damit erreicht sie unsere Weihnachtskarte gar nicht und die Post wird in der Vorweihnachtszeit wahrscheinlich noch mehr zu tun haben als je zuvor.
Aber was machen wir stattdessen mit dem Geld? Wir werden es spenden! Das machen ja einige Firmen, aber neu ist: Sie können mit darüber bestimmen, wer das Geld – genau 1.500 € – bekommen soll! Unser Team hat sich Organisationen ausgesucht, die wir gerne unterstützen möchten. Von der lokalen Hilfe für Obdachlose bis zu Greenpeace ist alles dabei. Jetzt sind Sie gefragt! Stimmen Sie ab für Ihren Favoriten.
Hier zuerst die Kandidaten, danach erkläre ich Ihnen, wie Sie abstimmen können:
Der Verein Heinzelmännchen für OHA (Obdachlose, Hilfebedürftige, Arme Menschen) e.V. kümmert sich um Obdachlose in Nürnberg. Einmal im Monat können Bedürftige zu ihrer Ausgabestelle kommen. Dort bekommen sie neben Kaffee und Kuchen auch Kleidung, Lebensmittel und anderes, wie z. B. Hygieneartikel. Sie gehen auch „On Tour“ und bringen Spendentüten zu den Obdachlosen und verbringen etwas Zeit mit ihnen.
Während meiner Zeit in Budapest hat mich das Schicksal der vielen Obdachlosen dort sehr berührt – und auch ihre Übersehbarkeit. Ich finde es wichtig, dass wir anderen Menschen helfen und sie sehen – gerade wenn sie direkt auf unseren Straßen sitzen.
Das Babylon ist in Fürth eine Institution. Das lokale Programmkino bietet Nischenkunst, die unterhält, bildet, Herz und Kopf füttert (in dem Fall durch den Café-Anhang zusätzlich den Magen). Es ist einTreffpunkt für viele Fürther*innen. Der Programm-Mix mit auch seltenen Filmperlen bringt dem Kino allerdings weniger Geld ein als großen Häusern. Dafür lässt es sich immer wieder Neues einfallen. Durch die Auswirkungen von Corona droht dem Kino die Schließung.
Die Organisation Franken HELFEN Franken unterstützt vielfältige gemeinnützige Projekte und Menschen in der Region, die unverschuldet in Not geraten und dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Im Fokus stehen das Gemeinwohl, Bildung und soziale Gerechtigkeit. Die Spenden gehen zu 100 % an die Projekte. Die Verwaltungskosten werden von der Mediengruppe Oberfranken gedeckt. Projektergebnisse und auch die ehrenamtliche Arbeit werden durch die Medienberichterstattung gewürdigt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Aus Heimatverbundenheit finde ich es wichtig, regionale Projekte zu unterstützen. Besonders in Krisenzeiten wie jetzt findet man Bedürftigkeit direkt vor der eigenen Haustür. Man muss sich auch nicht für ein Projekt entscheiden, sondern kann seine Spende allen Projekte zukommen lassen – von der Opferbetreuung über die Unterstützung der Tafel, Behandlungen für Kinder mit seltenen Krankheiten bis hin zum lokalen Tierverein.
Ich wähle den Landesbund für Vogelschutz LBV. Der Verein heißt zwar aus historischen Gründen „für Vogelschutz“, hat aber mittlerweile ein viel weiteres Programm. Er ist stark im Biotopschutz, kaufen ökologisch wertvolle Flächen und bewirtschaften sie nachhaltig. Außerdem engagieren sie sich stark in der Umweltbildung. Insgesamt also ein sinnvolles und gelungenes Paket, um die Artenvielfalt zu erhalten. Deshalb bin ich beim LBV auch schon seit über 30 Jahren Mitglied.
HateAid bietet Betroffenen digitaler Gewalt ein kostenloses Beratungsangebot und Prozesskostenfinanzierung. Sie stärken Einzelne und zeigen Täter*innen, dass ihre Taten Konsequenzen haben. Außerdem berät HateAid Behörden, Ministerien und die Regierung als Sachverständige im Umgang mit digitaler Gewalt und den sozialen Medien.
Als Marketingassistentin bin ich tagtäglich in den sozialen Medien unterwegs und bemerke, wie sich der Ton verändert, der Hass immer mehr aufkeimt. Davon sind oft Frauen betroffen. Das Internet ist aber kein rechtsfreier Raum und es ist für unsere Demokratie und Meinungsvielfalt wichtig, dass engagierte Bürger*innen nicht eingeschüchtert, bedroht und aus dem Netz vertrieben werden.
„Freude für alle“ ist eine Hilfsaktion der Nürnberger Nachrichten in der Weihnachtszeit. Diese Hilfsaktion gibt’s seit über 50 Jahren. Es werden Menschen unterstützt, die in Not geraten sind.
Die Aktion finde ich gut, weil die Spenden Menschen hier in der Region zugutekommen.
Die Organisation „Ein Dollar Brille“ bildet Menschen in Entwicklungsländern aus, vor Ort Brillen zu fertigen, die unter dem Strich nur 1 Dollar kosten. Sie helfen den Menschen, ihren Alltag zu meistern, was ohne Brille nicht möglich wäre.
Die Organisation kommt hier aus der Region (Erlangen). Die Idee finde ich smart. Sie hilft Menschen sehr konkret weiter.
Greenpeace setzt sich bekanntermaßen für Umweltschutz ein, aber auch für andere gesellschaftliche Themen z. B. gerechte Ressourcenverteilung oder Stopp von Waffenexporten. Und ich finde auch ihre gelegentlich etwas robustere Herangehensweise sympathisch.
Die Deutsche Kinderkrebshilfe unterstützt sowohl die Forschung als auch die Familien. Sie wird ausschließlich über Spenden finanziert.
Ich habe in meinem persönlichen Umfeld mit krebskranken Kindern zu tun gehabt und weiß, was es bedeuten kann, sowohl für die Patienten als auch für die Familie. Außerdem ist Krebs im Kindesalter anders als Krebs im späteren Alter.
Save the dogs hilft Straßenhunden (und auch -katzen) in Griechenland, sterilisiert die Hündinnen, kümmert sich um kranke Tiere und vermittelt Hunde, die dann adoptiert werden können. Das alles passiert natürlich ehrenamtlich.
Ich habe mich für diese Organisation entschieden, da ich auch dem Instagram-Profil folge und einer Influencerin, die sich dort viel einsetzt. Daher weiß ich, dass Spenden dort wirklich ankommen.
Und grundsätzlich finde ich es toll, dass es solche Organisationen gibt, die sich um die armen Tiere kümmern, die wirklich teilweise ganz schlimm misshandelt werden. Ich finde es immer wieder furchtbar und traurig, wozu Menschen fähig sind.
Die Erlanger Jugendfarm ist ein Abenteuer-Ort für Menschen, eine naturnahe Freizeit- und Bildungseinrichtung mit einer bunten Themenvielfalt wie Umweltbildung, Naturerfahrung, Erlebnispädagogik und Handwerk. Grundprinzip ist die inklusive Gestaltung der Angebote. Hier kommen Kinder aus dem ganzen Stadtgebiet zusammen, unabhängig von Alter, Herkunft, besonderem Förderbedarf oder individuellen Bedürfnissen.
Ich finde das Gesamtkonzept der Jugendfarm einfach toll und unterstützenswert. Meine eigenen Kinder haben schon viele schöne Zeiten auf der Jugendfarm verbracht, egal ob bei Geburtstagen, der Ferienbetreuung oder mit Schule und Kindergarten.
Auf Lesbos werden Menschen zu hilflosen Opfern politischer Winkelzüge. Ich fände es gut, ein Zeichen zu setzen, dass das nicht unser Europa sein sollte – daher mein Spendenvorschlag für die Nothilfe für Geflüchtete auf Lesbos.
Das Clean Ocean Projekt setzt sich für den Schutz der Ozeane und Strände vor Plastikmüll ein. Neben regelmäßigen Strandreinigungen geht das Projekt konkret die Vermeidung von Wegwerfplastik an z.B. durch Vereinbarungen mit lokalen Gastrobetrieben.
Jeder von uns ist Teil des Problems und kann so aber auch Teil der Lösung sein. Dazu sind Aufklärung und Initiative gefragt.
Unter jedem Vorschlag finden Sie einen Link zu einem Facebook-Post und einen Link für die Abstimmung per Mail – falls Sie nicht bei Facebook sind oder gerne zweimal abstimmen möchten. Bei Facebook hinterlassen Sie einfach ein Like. Wir zählen dann am 14. Dezember die Likes aus. Mit dem Mail-Link öffnet sich automatisch eine vorausgefüllte Mail, die Sie nur an uns schicken müssen. Auch diese zählen wir aus und bestimmen dann den Vorschlag mit den meisten Stimme. Der Gewinner oder die Gewinnerin geben wir dann auf unserer Webseite bekannt!
Hallo Frau Hirsch,
ich würde gerne das Clean Ocean Projekt unterstützen.
Leider hat es per Link zur Email nicht funktioniert.
Können Sie das weitergeben.
Danke und Gruß,
Andrea Peil