Wie verteilt man Unterlagen zur Arbeitssicherheit und zum Umweltschutz an mehrere hundert Monteure deutschlandweit? Die Antwort der Dresdner Kühlanlagenbau GmbH war bisher eine umfangreiche, regelmäßig aktualisierte Loseblattsammlung. Im Prinzip eine zuverlässige Lösung, aber kosten- und zeitintensiv und schwierig in der Handhabung vor Ort. In Zusammenarbeit mit der doctima GmbH entwickelte die Dresdner Kühlanlagenbau GmbH (DKA) deshalb den Plan, alle Informationen als Unternehmens-App auf dem Smartphone bereit zu stellen.
Die Dresdner Kühlanlagenbau GmbH (DKA) ist der größte herstellerunabhängige Kälteanlagenbauer in Deutschland und eine hundertprozentige Tochter der Dussmann Group. Der DKA liefert Kälte- und Klimatechnik für Handel, Gewerbe und Industrie. 600 Mitarbeiter an 25 Standorten in Deutschland sorgen dafür, dass rund um die Uhr kalt bleibt, was kalt sein soll.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor dafür ist eine moderne Serviceorganisation. Die fortschrittliche Fernservicezentrale des DKA wird ergänzt durch ein hochqualifiziertes und gut ausgestattetes Serviceteam. Über 300 Monteure (Tendenz steigend) bieten rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr schnellen Service.
Die Anforderungen
In einem service-orientierten Unternehmen ist Servicekommunikation eine ständige Aufgabe. Bisher hatte die DKA ihre Monteure mit einem Loseblattwerk unterstützt, in dem Dokumente zur Arbeitssicherheit und zum Umweltschutz gesammelt wurden. Eine eingespielte Lösung, die jedoch einige Nachteile mit sich brachte. Denn die Verteilung im Unternehmen war ausgesprochen zeit- und kostenintensiv. Reaktionen auf spontan
entstehende Anforderungen waren nur mit Verzögerung möglich. Zudem entstanden hohe Druck- und Versandkosten. Es galt also Änderungen im Informationsbestand schneller und kontrollierter bei geringerem Kapitaleinsatz zu verteilen.
Gleichzeitig musste sichergestellt sein, dass alle Bestandsinformationen auch in einem neuen Kommunikationsinstrument übernommen werden. Auf der Ausgabeseite sollte der Informationsbestand dann als mobile Anwendung, PDF-Download und im Intranet bereitgestellt werden.
Doch die besten Inhalte nutzen nichts, wenn sie von der Zielgruppe nicht wahrgenommen werden. Deshalb war eine ansprechende Gestaltung und – noch wichtiger – eine hohe Usability der Lösung gefragt. Es sollte Spaß machen, mit dem Informationsprodukt zu arbeiten. Dazu gehört, dass Änderungen und ungelesene Nachrichten deutlich angezeigt werden. Dazu gehört auch, dass Aktualisierungen automatisch eingespielt werden. Dazu gehört vor allem aber, dass das Informationsprodukt einen Kommunikationskanal vom Servicemitarbeiter zum Informationsanbieter eröffnen soll: Durch eine Bewertungs- und Kommentarfunktion nimmt der Servicemonteur direkt Einfluss auf die angebotenen Inhalte und trägt so zur Verbesserung der Informationen bei.