Inhaltsverzeichnis
Mit Content Delivery können Technische Redaktionen Nutzer:innen mit passenden Informationen versorgen. Diese moderne Informationsverteilung macht vieles möglich und ist damit zu Recht Schwerpunktthema der neuesten Ausgabe der technischen kommunikation.
Diese Ausgabe ist übrigens als PDF frei verfügbar, nicht nur für tekom-Mitglieder.
Wie gewohnt gibt es unsere Kommentare zu Artikeln aus der Ausgabe 06/2024 und dazu einen Blick auf unsere eigenen Beiträge in der Zeitschrift. Vielleicht machen Sie Ihnen ja Lust, selbst zum neuen Heft zu greifen? Dann wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Johannes Dreikorn
Senior Consultant / COO
Ist das schon die Zukunft?
Rainer Börsig, technische kommunikation 06/2024, S. 16-21
Auf den ersten Blick bietet der Artikel von Rainer Börsig nichts grundlegend Neues. Er formuliert systematisch und übersichtlich das Pflichtprogramm, dem sich Technische Reaktionen heute stellen müssen, wenn sie den Weg in die digitale Zukunft der Technischen Information meistern wollen. Es kommen alle zentralen strategischen, konzeptionellen und technischen Themen vor, die die Branche aktuell beschäftigen.
Was Rainer Börsig beschreibt, ist so gesehen tatsächlich die Zukunft. Mindestens genauso wichtig ist allerdings die Frage, wie man als Technische Redaktion in diese Zukunft kommt. Wo fängt man an? Was hat Priorität, was kann oder muss warten? Wie skaliert man den Wandel neben dem Tagesgeschäft so, dass man gute Ergebnisse erzielt und sich nicht übernimmt oder verzettelt? Uns ist dabei in der Begleitung von Unternehmen unser Digitales Reifegradmodell ein guter Wegweiser geworden. Und die Erfahrung aus zahllosen Digitalisierungsprojekten unterschiedlichster Größenordnungen und Branchen.
Michael Mann
Technical Writer
Das verständliche Ganze
Anna Lehmann, technische kommunikation 06/2024, S. 39-43
„Das verständliche Ganze“ soll eine Technische Redaktion letzten Endes aus dem Input verschiedener Quellen zusammenstellen. „Das verständliche Ganze“ skizziert auch der Beitrag von Anna Lehmann: Einmal im Flug die Strecke vom Anfang des Dokumentationsprozesses bis (fast) zum Ende. Das muss in diesem Rahmen natürlich relativ oberflächlich geschehen: Der beschriebene Prozess ist ein Stück weit idealisiert, aber doch auch differenziert genug, um darauf hinzuweisen, dass die Methoden von Fall zu Fall bzw. von Produkt zu Produkt unterschiedlich sind oder sein können. Für redaktionell erfahrene „alte Hasen“ enthält der Beitrag wahrscheinlich keine Überraschungen mehr; dennoch: Ich habe mich mehrfach beim zustimmenden Kopfnicken ertappt und würde diesen Beitrag insbesondere Neueinsteiger:innen in den Redaktionsalltag empfehlen, oder auch Nicht-Redakteur:innen, die damit einen Überblick erhalten über das, womit sich ihre Redaktionskolleg:innen befassen.
Madeleine Reiter
Technical Writer & Consultant
Die wuppen das schon
Michael Schaffner, technische kommunikation 06/2024, S. 52-57
In dem Artikel wird ausführlich ergründet, was alles zur Personalführung in Team- und Gruppenarbeiten dazugehört. Ein spannendes Thema, dessen sich der ein oder andere bestimmt erst einmal bewusst werden muss.
Ich habe den Eindruck, dass das zugrundeliegende Konzept für größere Firmen gut anwendbar ist. Mich würde aber auch sehr interessieren, wo es in Sachen Machbarkeit an seine Grenzen stößt. Wie gut kann man mit einer kleineren Besetzung ein „echtes“ Team zusammenstellen, Synergie und Emergenz erzeugen, ohne personelle Redundanzen planen und gleichzeitig die Kapazitäten der Teammitglieder berücksichtigen?
Artikel aus dem Hause doctima
Bitte einsteigen!
Edgar Hellfritsch, technische kommunikation 06/2024, S. 9-11
iiRDS schickt sich an, ein international anerkannter Standard zu werden und doch fremdeln noch viele Redaktionen mit ihm. Edgar Hellfritsch, Mitglied im iiRDS-Consortium, erklärt in seinem Artikel nicht nur das Konzept der intelligenten Informationen, sondern auch viel Wissenswertes rund um iiRDS und was Technische Redaktionen tun müssen, um damit zu arbeiten.
Flexibel und frei vom Kontext
Markus Nickl, technische kommunikation 06/2024, S. 22-23
Mit zunehmend unterschiedlichen Informationsprodukten wächst in Technischen Redaktionen der Bedarf an medienneutraler Sprache. Markus Nickl gibt in seinem Artikel Beispiele für mediengebundene und medienverweisende Sprache und gibt Tipps, wie man damit praktisch umgehen sollte z. B. im Rahmen der Terminologieverwaltung.
Haben Sie die neueste Ausgabe der tekom-Zeitschrift schon gelesen? Wir freuen uns auf den Meinungsaustausch mit Ihnen!
Coverfoto Zeitschrift: © tcworld GmbH