Ich will gar nicht lange Reden vorab schreiben: Die tekom 2024 ist schon wieder vorbei. Wir sagen Danke an alle, die wir getroffen und gesprochen haben, Danke an die Organisator:innen der tekom und Danke an unser Team vor Ort. Und damit überlasse ich meinen Kolleg:innen das Wort:
Benjamin Rauschenberger
Head of Sales
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Wie war meine Woche in Stuttgart? Ich war als Ansprechpartner an unserem Ausstellerstand im Einsatz, hatte also den Wechsel zwischen ruhigeren Phasen während der Vortragszeiten und vollem Messestand während der Vortragspausen und Kommunikationszeiten zu bewältigen. Dabei habe ich viele bekannte Gesichter gesehen und gesprochen sowie auch viele neue Kontakte geknüpft. Schön, dass uns mal wieder viele Bestandskund:innen, die vor Ort waren, besucht und „Hallo“ gesagt haben.
Was waren so die vorwiegenden Themen? Wieder mal stand KI und ihr Einsatz hoch im Kurs. War es bisher doch sehr theoretisch, versuchen die Unternehmen mittlerweile, KI praktisch anzuwenden. Das Bestreben ist klar: Wo und wie kann ich Erstellungsprozesse und Arbeitsabläufe automatisieren und digitalisieren. Dabei können Tools und KI-Engines richtig eingesetzt natürlich unterstützen. Daniel Baldassare hat dazu auch bei uns am Messestand den praktischen Einsatz von KI vorgeführt, was erwartungsgemäß viel Anklang fand und für rege Diskussionen sorgte.
Neben Automatisierung und Digitalisierung in der Technischen Redaktion gingen meine geführten Gespräche auch viel um Redaktionssysteme an sich, also „Wie führe ich ein CMS am schlankesten ein?“, „Wie arbeite ich mit dem CMS am effizientesten, damit ich einen großen Nutzen aus dem Einsatz des Systems ziehen kann?“, „Kann ich Prozesse auf Systemebene automatisieren?“, die klassischen Fragen eben. Gibt doch noch viele Unternehmen, die ein Redaktionssystem einführen wollen, wechseln wollen oder mit der Arbeit damit nicht vollends zufrieden sind – da kommen dann wir ins Spiel.
Vielen Dank an die tekom für das Rahmenprogramm und den Mut, immer wieder neue Formate auf der Messefläche auszuprobieren. Leider bekomme ich diese immer nur am Rande mit, da ich am doctima-Messestand gebunden bin, und weiß daher nicht, wie erfolgreich das jeweils läuft. Aber ich finde es super, dass immer wieder neue Formate, Arenen etc. ausprobiert und bei Erfolg etabliert werden, nur so erreichen wir auch die Redakteur:innen von morgen!
Mir fehlt oft der direkte Kontakt mit Menschen außerhalb von doctima im digitalen Arbeitsalltag und deswegen ist die tekom für mich ein Highlight des Jahres, bei dem ich mit den Menschen wieder direkt in Kontakt treten kann. Ich habe alte Bekannte wiedergesehen, interessante Leute neu kennengelernt und mich über viele spannende fachliche und auch mal nicht-fachliche Themen ausgetauscht.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Schade, dass es den careerHUB nicht mehr gibt!
Katrin Thurnhofer
Managing Director | HRM
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Daniel Baldassare
Computational Linguist
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Dieses Jahr ging es auf der Konferenz schon zum zweiten Mal um KI, aber im Vergleich zum letzten Jahr war die Stimmung meiner Meinung nach ganz anders. Der Hype um generative KI ist irgendwie vorbei. Jetzt geht’s darum, wie Technische Redaktionen KI in bestehende Redaktionsprozesse einführen können. Dieses Gefühl habe ich vor allem bei meinem Tutorial „KI effektiv in Redaktion einführen“ gespürt. Ich habe mich total gefreut, dass so viele dabei waren, um unser Vorgehensmodell kennenzulernen.
Auch am Stand war viel los. Es war klasse, so viele spannende Gespräche über KI zu führen und zu zeigen, wie Small Language Models auch für die Technische Redaktion spannend sein können. Ein großes Dankeschön an alle, die bei uns vorbeigeschaut haben!
In diesem Jahr war ich hauptsächlich für die Vorträge auf der Jahrestagung. Wie schon 2023 ging es in sehr vielen Veranstaltungen um KI, was mal mehr und mal weniger hilfreich für mich war. Trotzdem konnte ich den ein oder anderen interessanten Impuls mitnehmen. Besonders gelungen fand ich tatsächlich die (Selbst-)Management-bezogenen Veranstaltungen.
Leider war auch dieses Jahr die Lautstärke auf der Abendveranstaltung sehr hoch und zu wenige Stehtische aufgestellt, sodass es schwierig war, das Mittwochs-Abendessen zu genießen.
Madeleine Reiter
Technical Writer & Consultant
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Sophia Baier
Praktikantin
Zum Start in mein Praktikum durfte ich gleich mit zur tekom-Jahrestagung nach Stuttgart fahren: Es war eine Feuertaufe mit vielen tollen Eindrücken und dem Duft von karamellisiertem Vanillezucker. Denn auch dieses Mal war die Popcorn-Maschine mit dabei, wodurch viele durch das Labyrinth an Ausstellenden zu unserem Stand gelockt wurden. Hier gab es dann frisch zubereitetes Popcorn, verfeinert mit einer guten Portion an Info-Material und netten Gesprächen. Die essenzielle Abschlussfrage lautet: süß oder salzig? Vielleicht gibt es beim nächsten Mal auf Wunsch ja die Geschmacksrichtung Salted Caramel. Mit oder ohne KI?
Die drei Tage auf der tekom 2024 waren wieder aufregend. Gute Gespräche mit bekannten und neuen Gesichtern gab es nicht nur bei uns am Stand, sondern auch bei den Abendevents, in Workshops oder unerwartet auf der Damentoilette.
Eins der zentralen Themen für mich: Wie können wir uns und unsere Kunden bestmöglich auf die anstehenden Herausforderungen durch Rechtsentwicklungen vorbereiten? Welche Rolle spielen (dabei) KI und intelligente Informationen? Wir bleiben dran …
Selina Jörgensen
Technical Communicator
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Edgar Hellfritsch
CEO
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Ich habe mehrere ganz unterschiedliche Vorträge zu technischen und strategischen Themen gehört, irgendwo zwischen CHM-Nachfolgeformaten und der Bedeutung von KI für die Branche. Für mich die interessanteste Anregung war die Idee, Metadatenkonzepte mithilfe linearer Algebra zu betrachten (Dr. Fritz Adrian Lülf: Metadaten und lineare Algebra – eine Einführung).
Die Tagung war wie immer eine super Gelegenheit, mich mit unseren Kunden, aber auch dem Team von der tekom und aus den iiRDS-Arbeitsgruppen zu treffen, die ich sonst nur auf die Ferne in Teams-Sitzungen erlebe.
Die Messe schien mir gegenüber früher ein wenig ruhiger zu sein – weniger große Aussteller, aber auch etwas weniger Besucher.
Die tekom 2024 war für mich erneut ein Erfolg: Am wichtigsten war für mich neben dem Vor-Ort-Networking mit Partnern, langjährigen Kunden und neuen Kontakten der Workshop „Bare Bones Terminology“, den ich gehalten habe. Dabei geht es um einen schlanken Ansatz Terminologie einzusetzen, um so aufwandsarm wie möglich konkrete Probleme in der Technischen Kommunikation zu lösen. Nach viel positivem Feedback zum Workshop und regem Austausch ging es gleich in die Abendveranstaltung über (die mal wieder etwas zu laut zum Unterhalten war). Auch wenn weniger los war als letztes Jahr, war die Zeit gut gefüllt und ich bin mit den Ergebnissen zufrieden.
Lena Krauß
Terminology Expert
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Was waren eure Highlights der tekom? Wir freuen uns über Kommentare.